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im biologischen Pflanzenschutz

Das biohelp-Team ist seit 30 Jahren ein kompetenter Ansprechpartner für den Einsatz von Nützlingen und biologischen Pflanzenschutzmitteln.

News der Fachbereiche

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Weinbau

Acker- und Feldgemüsebau, Vorratsschutz und Stallhygiene

Obstbau

Gartenbau (Gemüse und Zierpflanzen)

Gemeinden, Landschaftsbau und Sportstätten

Alginure®
NEU! Jetzt auch an Zierpflanzen und verschiedenen Gemüsekulturen gegen Falschen Mehltau zugelassen.
 
Wirkungsweise
Alginure® enthält den Wirkstoff Kaliumphosphonat. Dieser hat eine direkte fungizide Wirkung gegen den Falschen Mehltau und zusätzlich werden pflanzeneigene Abwehrreaktionen aktiviert. Diese Aktivierung der Abwehrgene in der Pflanze findet unmittelbar nach der Applikation statt, wodurch eine Kaskade von Abwehrmechanismen in Gang gesetzt wird. Der Falsche Mehltau wird dabei nicht abgetötet, sondern indirekt über die induzierten Pflanzenabwehrkräfte abgewehrt. Das Pilzwachstum wird verlangsamt und die Sporulation unterbunden.
Darüber hinaus enthält Alginure® (Pfl.Reg.Nr. 3947-0) Algenkonzentrat der Meeresalge Ascophyllum nodosum (Blasentang) als Formulierungshilfsstoff, die in den Meeren der Nordhalbkugel wächst.
 
nicht biotauglich!
 
Anwendung im Weinbau gegen Falschen Mehltau (Plasmopara viticola):
• max. 4,5 l/ha in 800 l Wasser/ha (Berechnungsbasis) spritzen oder sprühen
• von BBCH-Stadium 12 (2-Blatt-Stadium) bis Stadium 61 (Beginn der Blüte): 1,13 - 1,88 l/ha
• bis Stadium 68 (80 % der Blütenkäppchen abgeworfen): 1,88 - 4,50 l/ha

Bei geringer Blattmasse 1,5 l/ha steigern bis zur vollen Laubwand, bei hohem Druck 4,5 l/ha.
Da die Wirkung des Produktes, bedingt durch das Wachstum der Pflanzen abnimmt, sind Wiederholungen der Anwendungen nach 10-12 Tagen in der Vegetationsperiode notwendig, bzw. bei sehr hohem Druck um die Blüte herum mit einem Abstand von 7 Tagen.Maximal 6 Anwendungen (im Abstand von mind. 7 Tagen) von BBCH-Stadium 12 (2-Blatt-Stadium) bis BBCH-Stadium 68 (80% der Blütenkäppchen abgeworfen).
Eine gute Benetzung der Pflanzenteile ist die Voraussetzung für den Erfolg. Sinnvolle Anwendung bei feuchten Bedingungen.
Es werden praxisübliche Wassermengen eingesetzt. Wasseraufwandmenge: bis max. 800 l/ha.
Wartezeit:
14 Tage
 

Anwendung in  Zierpflanzenkulturen gegen Falschen Mehltau (Peronosporaceae):

4 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm) in max. 1000 l Wasser /ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm) bei Infektionsgefahr ab Stadium 12 (2. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) spritzen. Maximal 4 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode im Abstand von mind. 7 Tagen. 14 Tage Wartezeit (u. Glas).

 

Anwendung im Gemüsebau gegen Falschen Mehltau:

Bei Zwiebel (zur Nutzung als Trockenzwiebel) im Freiland (Peronospora destructor): 4 l/ha in 400 - 600 l Wasser/ha bei Infektionsgefahr bzw. zwischen Stadium 11 (1. Laubblatt [> 3 cm] deutlich sichtbar) und 48 (bei 50% der Pflanzen Schlotten geknickt) spritzen. Maximal 4 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode im Abstand von mind. 7 Tagen. 14 Tage Wartezeit.

Bei Feldsalat im Freiland (Peronospora valerianellae): 4 l/ha in 400 - 600 l Wasser/ha bei Infektionsgefahr bzw. ab Stadium 14 (4. Laubblatt entfaltet) spritzen. Maximal 4 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode im Abstand von mind. 7 Tagen. 3 Tage Wartezeit.

Bei Rucola im Freiland (Hyaloperonospora parasitica): 4 l/ha in 400 - 600 l Wasser/ha bei Infektionsgefahr bzw. ab Stadium 14 (4. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) spritzen. Maximal 4 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode im Abstand von mind. 7 Tagen. 3 Tage Wartezeit.

Bei Radieschen und Rettich im Freiland (Hyaloperonospora parasitica): 4 l/ha in 400 - 600 l Wasser/ha bei Infektionsgefahr bzw. zwischen Stadium 11 (1. Laubblatt entfaltet) und 47 (70% des zu erwartenden Rüben-, Wurzel- bzw. Knollendurchmessers erreicht) spritzen. Maximal 4 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode im Abstand von mind. 7 Tagen. 14 Tage Wartezeit.

Bei Salat unter Glas (Bremia lactucae): 4 l/ha in 400 - 600 l Wasser/ha bei Infektionsgefahr bzw. zwischen Stadium 11 (1. Laubblatt bzw. Blattpaar oder Blattquirl entfaltet) und 47 (vegetatives Erntegut bzw. vegetative Vermehrungsorgane haben 70% der endgültigen Größe erreicht) spritzen. Maximal 4 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode im Abstand von mind. 7 Tagen. 10 Tage Wartezeit.

 

Anwendungsempfehlungen:
Vor Gebrauch gut schütteln!
 
Mischbarkeit:
Mischbar mit Netzschwefel, B.t.-Produkten, Wetcit und den meisten konventionellen Insektiziden und Fungiziden. Bedingt mischbar mit Kupfer. Nicht Mischbar mit stark sauren oder alkalischen Produkten.
 
Lagerung:
Bei kühlen Temperaturen (nicht unter +5 °C) und in trockener Umgebung lagern.
 
Gebindegrößen:
Kanister (10 Liter)
 
 
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.